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Alles rund um den Bau der Halle:
ARZ 29.05.02 Satter Zuschuss für die Oppenauer Halle Mit Rückenwind aus Stuttgart kommt richtig Fahrt in die Hallendebatte in Oppenau. Aus dem Entwicklungsprogramm ländlicher Raum gibt's jetzt einen Zuschuss über knapp 600000 Euro, deutlich mehr, als die Oppenauer bisher erwarten konnten. VON HANS GEIGEROppenau. Bürgermeister Thomas Grieser hatte diese Woche einen Traumstart in den ersten Arbeitstag nach seinem Kuraufenthalt. Aus dem Entwicklungsprogramm ländlicher Raum, über das das Landwirtschaftsministerium die Hoheit hat, gibt's eine schriftliche Zusage über einen Zuschuss von exakt 599640 Euro (40 Prozent der förderfähigen Kosten) für die geplante Oppenauer Halle. Dies gab das Stadtoberhaupt jetzt bekannt. Die bisherige Zusage galt für lediglich 368000 Euro. Den Rückenwind nutzt Verwaltungschef Grieser jetzt und entwickelt einen ehrgeizigen Zeitplan. Jetzt erblickt Grieser »deutliche Zeichen«, dass man nach den Handwerkerferien mit der Halle beginnen kann. Noch im Juni sollen die Arbeiten ausgeschrieben, im Juli dann - notfalls in einer Sondersitzung des Gemeinderates - noch vor der Sommerpause vergeben werden. Die Baugenehmigung werde noch in dieser Woche erteilt werden, blickt Grieser voraus. »Die Stadt Oppenau steht Gewehr bei Fuß«, versichert er und sieht sich darin bestätigt, einen Start im vergangenen Jahr verhindert zu haben. »Wir hätten's nicht verdaut«, ist er sich gewiss. Vom Oppenauer Förderverein kommen noch 300000 Euro für das Hallenprojekt dazu - ein Zeichen dafür, dass die große Mehrheit hinter dem Unterfangen steht. Die Eigeninitiative der Oppenauer mag damit aber noch nicht beendet sein. Mit der neu gewonnenen Zuversicht, die ersehnte Halle endlich realisieren zu können, sollen jetzt auch noch zusätzliche Mittel über einen »Bausteinverkauf« aufgebracht werden, kündigt Grieser an. TOP VKB 07.06.02
Lageplan der Halle
TOP ARZ 13.07.02 Geld ist da: Oppenau kann die Halle bauen 450000 Euro zugesagt Der Durchbruch für den Bau der Oppenauer Mehrzweckhalle scheint geschafft. Wie der Landtagsabgeordnete Volker Schebesta gestern in einer Presseerklärung bekanntgab, erhält die Stadt Oppenau für denBau der Mehrzweckhalle eine Investitionshilfe aus dem Ausgleichsstock des Landes von 450000 Euro. Dies hat der entsprechende Verteilerausschuss beim Regierungspräsidium Freiburg in dieser Woche entschieden. Oppenau (red). »Ich freue mich für die Stadt Oppenau, dass mit dieser großen Summe der Bau der Halle unterstützt wird, die für das kulturelle und sportliche Leben in Oppenau sehr wichtig ist«, so Schebesta weiter. Nach der Zusage einer Unterstützung aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ist damit ein zweiter wichtiger Teil der Finanzierung der Halle in Oppenau gesichert. Im April hatte Minister Willi Stächele der Erhöhung eines ELR.Zuschusses auf knapp 600000 Euro zugestimmt. »Die Stadt ist aber in ihrer finanziellen Situation gerade nach den Schäden durch den Sturm »Lothar« auf weitere Förderung angewiesen«, erklärt Schebesta. Deshalb habe er sich mehrfach für die Gewährung der Mittel eingesetzt. Aus ELR und Ausgleichsstock sind jetzt über eine Million Euro für den Hallenbau zugesagt. Engagement anerkanntBeim Ausgleichsstock handelt es sich um Mittel, die im Kommunalen Finanzausgleich für Investitionen finanzschwacher Gemeinden bereitgestellt werden. Einen Teil des Kommunalen Finanzausgleichs steuert das Land durch die Überlassung von Steuereinnahmen bei. »Oppenau erhält die Mittel für die Kombination eines großen Veranstaltungsraumes und einer Sporthalle. Das Engagement der Mitglieder in den Vereinen der Stadt wird damit anerkannt«, so Schebesta. TOP ARZ 16.07.02 Halle ohne Holzverkauf finanziert Grieser plant Baubeginn im September / Stadt muss rund 1, 7 Millionen Euro aus eigener Tasche zahlen Im September will Bürgermeister Thomas Grieser zum Spatenstich für die neue Halle einladen. Nach der Zusage der Ausgleichsstock-Mittel (450 000 Euro) geht es nach Auskunft Griesers jetzt nur noch um die bautechnische Abwicklung. Die politische Entscheidung für die Halle habe der Gemeinderat ohnehin längst getroffen. VON RÜDIGER KNIEOppenau. »Von den Zuschüssen her können wir sehr zufrieden sein«, bilanziert Grieser die jüngste Zusage des Regierungspräsidiums Freiburg. Nimmt man die Gelder aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) noch dazu, wird die Halle mit 1,05 Millionen Euro gefördert. Die Baukosten sind mit 3,14 Millionen Euro veranschlagt. »Ich bin zuversichtlich, dass der Architekt sehr genau kalkuliert hat«, befürchtet Grieser keine Kostenexplosion. Gegenüber dem. aktuellen Haushalt, in dem eine Komplettfinanzierung der Halle ausgewiesen ist, gibt es nach den aktuellen Zahlen noch eine Lücke von 268 000 Euro, weil in dieser Höhe noch Zuschüsse eingeplant waren, »doch normal kriegt man eben nicht den vollen Betrag, den man beantragt hat«, weiß Grieser. Bei der Zuschussvergabe habe das Regierungspräsidium genau geprüft, dass die Oppenauer in der Lage sind, auch die Folgekosten zu tragen. Die 268000 Euro zu finanzieren, davor ist dem Burgermeister nicht bange. So sind im Haushaltsplan lediglich 300000 Euro ausgewiesen, die der Oppenauer Förderverein zuschießt. Rund weitere 50 000 Euro könne man von dieser Seite einplanen. Zusätzliches Geld könnten Privatpersonen über einen »Bausteineverkauf« beisteuern. »Viele Oppenauer haben mir gesagt, dass sie die Gemeinde beim Bau finanziell unterstützen. Ich nehme das für bare Münze«, erklärt Grieser. »Nach den Ausschreibungen, die in den nächsten Wochen laufen, wissen wir ohnehin genau, was die einzelnen Gewerke kosten.« Nicht auszuschließen sei, dass die günstigsten Bieter unter den bisher kalkulierten Preisen lägen. Abzüglich der Zuschüsse und Fördervereinsgelder muss die Stadt noch 1,7 Millionen Euro finanzieren. Aufgrund des Gesamtdeckungs-Prinzips, demzufolge der Kämmerer alle Ein- und Ausnahmen im Haushalt einfach auflistet, lasse sich die Herkunft jedes einzelnen Euros für den Hallenbau nicht genau bestimmen. Sparstrumpf geplündertDa der aktuelle Haushalt mitsamt Halle ausgeglichen ist, lässt sich zur Hallenfinanzierung Folgendes sagen: 1,18 Millionen Euro stammen aus der allgemeinen Rücklage, dem Sparstrumpf der Stadt. Dort bleibt noch die Mindestrücklage von 180000 Euro. Außerdem ist eine Darlehensaufnahme von 600000 Euro verbucht. Die Zuführungsrate des aktuellen Haushalts liegt bei 416000 Euro. Somit ergibt sich ein Topf von 2,23 Millionen Euro, aus dem die 1,7 Millionen Euro für die Halle bezahlt werden. »Wir werden aber logischerweise nicht das ganze Geld in diesem Jahr ausgeben, sondern nach Baufortschritt zahlen«, so Grieser. Unter Umständen könne deshalb auch auf die Darlehensaufnahme verzichtet werden. Das Geld aus dem Nassholzlagerverkauf ist für die Hallenfinanzierung noch nicht eingeplant, sondern erst in der mittelfristigen Finanzplanung der nächsten beiden Haushaltsjahre verbucht. Diese Einnahmen stehen der Kommune also noch als stille Reserve zur Verfügung, unabhängig davon, wann das Nassholzlager aufgelöst wird. Spielt das Wetter mit, könnte vor dem Winter der Rohbau der Halle stehen und ein Dach drauf kommen. Zunächst muss dafür aber ein Teil des breiigen Erdreichs auf dem Baugelände ausgetauscht werden. Läuft alles nach Plan, hat der Architekt eine Bauzeit von elf Monaten kalkuliert, bis die Halle fertig ist - dann könnte im Spätsommer 2003 zur Einweihung geladen werden. TOP ARZ 28.09.02 Oppenauer Halle wird um 390 000 Euro günstiger Gemeinderat vergibt in einer Sondersitzung 22 Gewerke / Ungeteilte Freude äußerte nur Bürgermeister Grieser / Kritische Anmerkungen der Gemeinderäte Der Kostenplan für den Bau der Oppenauer Mehrzweckhalle liegt derzeit bei 3,55 Millionen Euro. Am Donnerstagabend wurden in einer Sondersitzung die Arbeiten für 22 Gewerke (insgesamt 2,64 Millionen Euro) vergeben. Obwohl die bisherige Kostenschätzung aktuell um 390 000 Euro unterschritten wird, gab es aus denReihen der Gemeinderäte und Ortsvorsteher kritische Anmerkungen. VON RÜDIGER KNIEOppenau. Ungeteilte Begeisterung äußerte lediglich Bürgermeister Thomas Grieser: »Ich freu' mich riesig. Nach jahrzehntelangem Warten bekommen wir mit der Halle endlich ein Objekt, das der Bedeutung der Stadt gerecht wird.« Es blieb der einzige Freudenausbruch in der Sitzung am Donnerstag. Diese war ein Beleg für eine gewisse Ohnmacht des Ratsgremiums, die in den Vorgaben der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB) begründet ist. Einige Gemeinderäte hätten sich sicherlich mehr Transparenz gewünscht. Stattdessen bekamen sie ledig. lieh die Namen und den Preis der geprüften mindestbietenden Firma geliefert. Die Auswertung hatte das Archtitekturbüro in Zusammenarbeit mit dem Technischen Amt Übernommen. Mit einer Ausnahme, das Gewerk »Heizung« wurde bei drei Gegenstimmen vergeben, blieb dem Gremium wenig mehr übrig, als einstimmig die billigsten Bieter zu beauftragen. Sorge der RäteEine Sorge der Gemeindräte war es, dass die in den Angeboten festgelegten Preise am Ende nicht den tatsächlichen Ausgaben entsprechen. »Beim Schwimmbad sind wir bei der Abrechnung am Ende böse auf die Nase gefallen«, mahnte Hermann Treier (UWO). Architekt Eberhard Strobel versuchte, die Räte zu beschwichtigen. »Es ist nicht zu erwarten, dass es bei den Kosten große Veränderungen geben wird. Wir haben die Ausschreibung nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen.« Strobel und sein Team aus dem pfälzischen Gau-Algesheim bringen die Erfahrung von zehn, in ähnlicher Weise gebauten Hallen mit. »Wir haben das Verfahren optimiert. Sie haben das Glück, dass sie jetzt das beste aller Ergebnisse bekommen.« Noch einmal diskutiert wurde das Thema Hackschnitzelheizung. »Ich halte es in einer Waldgemeinde für einen Schildbürgerstreich, keine Hackschnitzelanlage zu bauen«, formulierte Jörg Peter (CDU) die pointierteste Kritik. Fraktionskollegen und Ortsvorsteher stützten diese Meinung. Um Kosten zu sparen, hatte der Gemeinderat vor einigen Wochen mehrheitlich entschieden, ein Blockheizkraftwerk zu bauen, das im Sommer auch das Schwimmbad beheizt. Zieht man den Schwimmbadanteil ab, schlägt das Gewerk mit 172300 Euro zu Buche. In der Kostenschätzung waren knapp 142000 Euro angesetzt worden. »Wenn vorher bekannt gewesen wäre, was das Blockheizkraftwerk wirklich kostet, hätte der Gemeinderat vielleicht anders entschieden«, sagte Ortsvorsteher Martin Springmann. Foto: Roman Vallendor Kein Generalunternehmer Nicht zum Zuge kam bei der Vergabe ein Generalunternehmer, der lediglich ein Pauschalangebot und keine Angaben zu Einzelgewerken gemacht hatte. Das Pauschalangebot lag zwar zufällig um 0,8 Prozent unter dem Preis der jetzt vergebenen Einzelgewerke, doch befürchtete das Regierungspräsidium in Freiburg, das die Vergabe der Landeszuschüsse für die Halle betreut, dass die tatsächlichen Kosten des Pauschalangebots am Ende deutlich höher ausfallen könnten. Einige Gemeinderäte, stellvertretend dafür äußerte sich Bernhard Huber (CDU), hätten sich allerdings einen Generalunternehmer gewünscht, weil bei der Auswahl von Subunternehmern möglicherweise weitere Betriebe aus Oppenau und dem Renchtal zum Zuge gekommen wären. Jetzt wird lediglich das Gewerk »Fenster/Innen- und Außentüren« nach Oppenau vergeben. Große Gewerke wie »Heizung«, »Sanitär«, »Elektro« und die bereits angelaufenen, vorbereitenden Wasserhaltungsarbeiten bleiben im Renchtal und sind an Betriebe in Bad Peterstal-Griesbach und Oberkirch vergeben. Die Zimmererarbeiten, ein Volumen von insgesamt 600000 Euro, führt dagegen eine Firma aus der Nähe von Pforzheim aus. Die eingangs erwähnte Summe von 3,55 Millionen Euro entspricht nur bedingt den Gesamtkosten. Rausgerechnet sind bereits die zu erbringenden Eigenleistungen (laut Architekt 50- bis 80000 Euro) und das Rohholz, das dem Zimmermann zur Verfügung gestellt wird. Noch nicht vollständig aufgeführt sind die Kosten der Gutachter. Für Teilbereiche, wie die Ausstattung der Küche, liegen lediglich Kostenschätzungen vor. Entsprechend angepasst an den neuen Finanzrahmen werden die Landeszuschüsse, die prozentual berechnet werden und wegen der Einsparungen entsprechend niedriger ausfallen. Noch im Oktober wird es einen offiziellen Spatenstich geben. Verläuft alles nach Plan, können in einem Jahr die ersten Veranstaltungen in der neuen Halle über die Bühne gehen. TOP ARZ 16.10.02
Gewaltige Erdbewegungen
Foto: Roman Vallendor TOP ARZ 12.11.02 Der Bau der Halle hat begonnen Oppenauer müssen nur noch ein Jahr bis zur Einweihung ihrer neuen guten Stube warten Läuft alles nach Plan, wird in einem Jahr die Oppenauer Halle auf der Einmatt eingeweiht. Gestern fand zunächst einmal der symbolische Spatenstich statt. VON RÜDIGER KNIEOppenau. Bürgermeister Thomas Grieser griff die Tatsache offensiv auf, dass es sich bei dem Spatenstich am 11.11, kurz nach 11.11 Uhr, nicht um einen Fasentsscherz handele. Vielmehr werde damit auf den Weg gebracht, was in Oppenau seit langem schmerzlich vermisst wird: ein Ort, in dem sich die Stadt und die Vereine präsentieren können. »Das ist eine wichtige Maßnahme für unser Stadtmarketing und eine persönliche Genugtuung für mich«, stellte Grieser fest. Jahrelang habe er mit um den Bau der Halle gekämpft. Bis in der Halle aber das Premierenfest steigen kann, gibt es noch eine Menge Arbeit. Zunächst müssen 6500 Kubikmeter des klebrig-feuchten Bodens ausgetauscht werden, um für die neue Halle einen festen Untergrund zu schaffen. Rechnet man pro Lkw eine Last von sechs Kubikmetern, werden zunächst knapp 1100 Lkw-Fuhren abtransportiert. Viele Diskussionen haben die Oppenauer hinter sich gebracht, drei Bürgermeister haben sich an dem Thema versucht, zuletzt wäre das Projekt beinahe noch an den Verantwortlichen im Regierungspräsidium Freiburg gescheitert, die, so Grieser, »zunächst nicht überzeugt waren, dass mit dem, zur Verfügung stehenden Geld so ein Projekt auf die Beine gestellt werden kann«. Doch Gemeinderat und Verwaltung seien vom Konzept mit zwei getrennten Funktionsteilen, ein. mal für kulturelle, einmal für sportliche Veranstaltungen, nicht abgewichen, und letztlich habe man auch das Regierungspräsidium von der »Förderwürdigkeit« des Projektes überzeugen können. »Insgesamt ist die Halle solide finanziert«, sagte Grieser. Böse Überraschungen und unerwartete Verteuerungen sollen demzufolge ausbleiben. Sobald das Wetter wieder mitspiele, so Grieser, hoffe er auf einen zügigen Baufortschritt. Gemeinderäte und Ortsvorsteher wollten ihren Bürgermeister gestern nicht im Regen stehen lassen. Gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung und der Baufirmen feierte man den freudigen Anlass nach dem Fototermin an der Baustelle mit einem Essen im Gasthaus »Dreikönig«. TOP ARZ 29.01.03 TOP ARZ 08.02.03 Zwangspause beim Hallenbau Wintereinbruch stoppt Bauarbeitenfür die Oppenauer Sporthalle /Einbau von Blockheizkraftwerk Der Wintereinbruch lässt derzeit ein Weiterarbeiten an der Fundamentierung der Oppenauer Halle nicht zu. Trotzdem ist Bauleiter Gerhard Koch optimistisch, dass bei günstigen Wetterbedingungen die Arbeit wieder aufgenommen werden und der Zeitplan der Hallenfertigstellung eingehalten werden kann. VON ROMAN VALLENDOROppenau. Der Baukran auf der Großbaustelle der Einmatt steht still. Schnee bedeckt die schon fertig gestellte 45- mal 23 Quadratmeter große Bodenplatte der künftigen Sporthalle, Im Bereich des Berghangs zum Wohngebiet »Farn« ist mittlerweile eine drei Meter hohe Betonwand entstanden, die zu zwei Dritteln ausgeschalt und betoniert ist. Ein Drittel muss noch ausgeschalt werden. Bis auf 7,70 Meter Höhe wird die bergseitige Betonwand mit einem eingebauten Fensteroberlichtband, bis zur Fertigstellung anwachsen. Nach deren Aufbau kommt zwischen Berghang und Hallenwand eine Aufschüttung. Schnelle Arbeiten»In der Einschal- und Betonierphase gingen ein Dutzend Bauarbeiter zu Werke«, lobte Bauleiter Gerhard Koch den vollen Einsatz der Baufirma Bonath aus Oberwolfach, die sich derzeit durch die extrem schlechten Wetterverhältnisse vom Weitermachen abhalten lässt. Im anschließenden zweiten Bauabschnitt sind der Restaushub und die Fundamentierung für den kulturellen Bereich vorgesehen. Im dritten Abschnitt entsteht das Fundament für das Foyer und die Funktionsräume der Sporthalle, erläutert Koch die Vorgehensweise. Danach gelten die Erd-, Maurer,- und Betonarbeiten als abgeschlossen und der Zimmermann kann ans Werk gehen. Seit dem Spatenstich am 11. November ist nicht nur viel Wasser den Lierbach hinuntergelaufen, sondern auch viel Erdreich auf der Einmatt bewegt worden. Ein Modell von der Sporthalle präsentieren (von links) Bauleiter Gerhard Koch, Gabi Haas vom technischen Amt und Bürgermeister Thomas Grieser. Foto: Roman Vallendor Schlammig Zehntausend Kubikmeter schlammiges Erdmaterial wurden abgebaggert und mit Genehmigung des Landratsamts Ortenaukreis größtenteils auf die ehemalige Deponie »Haldenhof« abgefahren. »Der vorhandene kiesig-sandige Untergrund brachte eine Vereinfachung der Gründung«, freute sich die Leiterin des technischen Amts, Gabi Haas, »der Baugrubenboden erwies sich geeigneter, als es das Bodengutachten erwarten ließ.«. Aufgrund des anfallenden Hangwassers und des künftigen Oberflächenwassers mussten die Rohr1eitungen zum Vorfluter Lierbach ausgetauscht und in größerer Dimensionierung (5er-Querschnitt) verlegt werden. Parallel zu den laufenden Arbeiten entsteht im Technikbereich ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das die in die Jahre gekommenen Wasserwärmepumpen ablöst. Montiert ist inzwischen der Ölheizkessel, der zur Abdeckung des Wärinebedarfs in Spitzenzeiten dient. Im Laufe der Woche sollen drei BHKW geliefert und montiert werden«, sagte Gabi Haas, die als Bauherrenvertreterin der Stadt Oppenau fungiert. ÜberkapazitätenMittels Fernleitung werden später das Brauchwasser und die Halle beheizt. Überkapazitäten dienen zudem der Erwärmung des Wassers in den Freibadbecken. »Damit wird eine Verlängerung der Badesaison möglich«, freut sich Bürgermeister Thomas Grieser über den willkommenen Nebeneffekt. Aber bis es so weit ist, fließt noch eine Menge Wasser den Lierbach hinunter. 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SPD Oppenau c/o Volker.Heicappell | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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