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Es gibt viele Initiativen, meist in Folge des Stadtmarketings:
ARZ 16.04.02 Nicht neue Stadtarbeiter, sondern freiwillige Helfer bringen den Promenadenweg in Oppenau gründlich auf Vordermann. Foto: Gisela Kaminski Mit Besen, Schaufeln und guter Laune drei Stunden Ausschuss-Mitglieder säuberten gemeinsam Promenadenweg in Oppenau Von den vielen Ideen, die im Stadtmarketing-Ausschuss für »Stadtentwicklung und Verkehr« erarbeitet wurden, setzten die Mitwirkenden einen ihrer Vorschläge auch in praktische Arbeit um. Am Samstagfrüh trafen sie sich, um gemeinsam den Promenadenweg in Oppenau mit Kletthütte sowie den Treppen zu säubern. VON GISELA KAMINSKIOppenau. Sie waren mit Schaufeln, Rechen und Müllsäcken ausgerüstet, gute Laune hatten sie ebenfalls mit im Gepäck. Samstagmorgen um 9 Uhr, wenn andere noch gemütlich beim Frühstück sitzen, machten sich rund 20 Personen in Oppenau auf, um den Promenadenweg mit den Treppen zu säubern. Drei Stunden waren die Mitwirkenden des Ausschusses mit freiwilligen Helfern dabei, den Weg, die Kletthütte und die Hänge drumherum von Müll und Unrat zu befreien. Viel Arbeit habe auch das Reinigen der Hochwasserrinne mit sich gebracht, erzählt Hans Flüge, einer der Mitwirkenden des Ausschusses. Die Stadt hat das Fahrzeug bereitgestellt und für ein ordentliches Vesper gesorgt. Ein Anwohner des Promenadenweges hat die fleißigen Helfer mit Getränken versorgt. Freundliche StadtIn mehreren Sitzungen hatte der Ausschuss »Stadtentwicklung und Verkehr« Zielvorstellungen erarbeitet, was in Oppenau verbessert werden könne. Sauber und freundlich soll die Stadt auf die Besucher wirken. Dazu gehöre es auch, sie attraktiv zu gestalten, so Hans Flüge. Den Teilnehmern des Ausschusses war es wichtig, hier mit gutem Beispiel voranzugehen und diese ehrenamtliche Aktion durchzuführen. TOP ARZ 20.04.02 Im oberen Oppenauer Stadtgarten wird der neue Pavillon fertiggestellt. Hermann Huber (vorne) und Anton Huber arbeiten als Bedienstete des Bauhofes mit. Foto: Gisela Kaminski Pavillon soll im Juni fertig werden Oppenau (gk). Das Fundament ist gelegt, die Säulen stehen ebenfalls schon, die Stromleitung ist vorhanden und die Zuschauerränge sind schon vorgefertigt. Doch es wartet noch viel Arbeit auf die Bediensteten des städtischen Bauhofes und die freiwilligen Helfer, bis der Pavillon fertig gestellt und die Grünanlage, drumherum angelegt ist. So müssen Stahlteile angefertigt, die Holzkonstruktion für das Gerüst gebaut werden, Elektroinstallationen verlegt und Blechnerarbeiten ausgeführt werden. Zurzeit wird das benötigte Holz für den Pavillon eingesägt und gestrichen. Eigenarbeit gefordertTeilweise in Eigenarbeit sollen nach den Worten von Bürgermeister Thomas Grieser das Stuhllager und die Dachdeckerarbeiten bewerkstelligt werden. Hier setzt Grieser auch auf freiwillige Helfer aus den diversen Vereinen, die den Pavillon später für ihre Aufführungen nutzen wollen. Am Freitagmittag krempelten wieder einige Mitglieder des Gemeinderates ihre Armel hoch, um, wie schon des Öfteren, beim Bau mitzuhelfen. Im Augenblick laufe das Baugesuch für die Toilettenanlagen, informierte Grieser. Schlussendlich soll die Begrünung der umliegenden Anlage mit Hilfe freiwilliger Helfer durchgeführt werden. Mitte Juni, rechnet Grieser, kann der Pavilion dann mit einer Feier der Bevölkerung übergeben werden. TOP ARZ 02.05.02 Mit Bagger, Muskelkraft und und Fleiß Die Altersmannschaft der Oppenauer Feuerwehr bringt Brunnenanlage wieder auf Vordermann Die Altersmannschaft der Oppenauer Feuerwehr ist nach der Aktion »Rundfenster« und »Heiliger Geist« in der katholischen Pfarrkirche im Herbst erneut tätig geworden. VON HORST HOFEREROppenau. Schon lange war den Kameraden unter Obmann Otto Bruder der verwahrloste Zustand des Brunnens unterhalb der Kleinebene und seiner Umgebung in Richtung früherer »Anlagen« ein Ärgernis. Inzwischen ist dieser Zustand beseitigt. Denn »Nagler-Otto«, wie Obmann Bruder im Volksmund heißt, und seine Mitstreiter Ludwig Braun, Walter Braun, Willi Braun, Ernst Huber, Anton Schmiederer und Josef Huber rückten mit dem Bagger an. Hand angelegtDieser half beim Entfernen von Dornhecken und anderem Wildwuchs sowie bei der Verbreiterung der Zugangswege. In Handarbeit wurden außerdem neue Wasserrohre sowie Drainagen verlegt und neue Dolen gesetzt. Zugleich erhielt der Platz neuen Kies. Vor allem aber galt es, den Brunnen als Teil der 1895/96 von der Kurstadt errichteten »Anlagen« zu renovieren: Dabei reinigte man die Zu- und Abläufe oder sie wurden neu verlegt. Ebenso brachte man den Sandstein durch Abstrahlen auf Vordermann. Gleichfalls erstrahlt jetzt die Inschrift auf der Brunnenplatte in neuem Glanz, die da unter anderem lautet: »Das Wasser ist das Blut der Erde ( ... ) Nimm ab im Waldeshain den Hut, vor diesem köstlich Erdenblut.« Darüber kann man bald auch wieder bequem und ausgiebig sinnieren, wenn, wie in alten Zeiten, neue Sitzbänke zum Verweilen im »Waldeshain« einladen. Obmann Otto Bruder (2.v.l.) und seine Kameraden von der Feuerwehraltersmannschaft brachten den Brunnen in den »Anlagen« auf Vordermann. Foto: Horst Hoferer TOP ARZ 02.05.02 Fruchtmilch für Körper- und Geisteskraft Neu gestalteter Pausenhof der Oppenauer Grund- und Hauptschule samt Spielgeräten eingeweiht Mit einem Frühjahrsfest wurde vergangenen Samstag der neu gestaltete Pausenhof der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Oppenau eröffnet. VON ROMAN VALLENDOROppenau. Realisiert wurde die Gemeinschaftsaktion vom Arbeitskreis »Schulhofgestaltung« mit Unterstützung desBauhofs sowie Hausmeister Ludwig Hoferer und Förster Franz Wieland. Für die Ausstattung mit Spielgeräten und Schulhofverschönerung sorgten die Stadt und spendierfreudige Oppenauer Betriebe. Mit einem Scherenschnitt eröffnete die stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Andrea Keller das fröhliche Spielefest, an dem neben Bürgermeisterstellvertreter Werner Decker, auch Repräsentanten der Stadt sowie Gerhard Rauscher, Vorsitzender des Fördervereins Schule Oppenau, beiwohnten. Spielgeräte ausprobiertZur Unterhaltung trugen das Jugendorchester des Harmonika Spielrings Löcherberg, der Grundschulchor und der gemischte Chor Oppenau bei. Da. zu zeigten Schüler flotte Tänze und ein Rosenspiel, während die Kinderschar draußen die Hüpf- und Geschicklichkeitsspiele und die neu installierten Bewegungsgeräte ausprobierte. Die dabei verbrauchten Körperkräfte konnten durch Fruchtmilchgetränke aufgepäppelt werden. Geisteskraft hingegen erforderte ein kniffliges Quiz über Tiere. Über die Entstehungsgeschichte »Schulhofgestaltung« informierte eine Wandtafel mit Fotos im Eingangsbereich des Schulgebäudes. Mit dem Reinerlös aus dem Frühjahrsfest unterstützt der Förderverein weitere Schulprojekte. Viel Spaß hatten die Kinder beim Spielen und Toben auf dem neu gestalteten Pausenhof der Schule Oppenau. Foto: Roman Vallendor Pro Französisch: Im Rahmen des Frühjahrsfestes der Schule Oppenau rief der Arbeitskreis der Elternbeiratsvorsitzenden der Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen des Ortenaukreises die Eltern zu einer Unterschriftenaktion an die Landesregierung für die Einführung von Französisch an den Grundschulen ab dem Schuljahr 2002 / 2003 auf. In der Resolution wird eine ausreichende Qualifizierung der Französischlehrer sowie die Einhaltung der Zusage der Weiterführung des Französischunterrichts ab der fünften Klasse in allen Schularten gefordert. Außerdem will man erreichen, dass Französisch nicht auf Kosten anderer Fächer oder Pflichtstunden angeboten wird und für die Grundschule zwei Wochenstunden für »Stütz- und Förderunterricht« zugesagt werden. TOP ARZ 27.05.02 Auch im Lierbach überaus fündig geworden Mitglieder des Arbeitskreises Stadtentwicklung und Verkehr sorgen bei Arbeitseinsatz für Sauberkeit in Oppenau Saubermänner- und Frauen« waren am Samstag in Oppenau auf Tour. Oppenau (gk). Der Regen konnte sie nicht abhalten:.Am Samstagmorgen punkt 9 Uhr versammelten sich in Oppenau einige Mitglieder vom Arbeitskreis Stadtentwicklung und Verkehr ausgerüstet mit Rechen, Besen und Eimern am unteren Pavillon, um an einem freiwilligen Arbeitseinsatz teilzunehmen. Schon zum zweiten Mal opferten die Damen und Herren ihren Samstagvormittag, um die Stadt ein bisschen sauberer zu machen und gleich. zeitig mit gutem Beispiel voranzugehen. Dieses Mal war der Stadtgarten Ausgangspunkt. Bierdosen, Papier und Zigarettenschachteln wanderten in die Müllsäcke, auch an der Wasserstelle am Spielplatz wurde Unrat beseitigt. Im Anschluss gingen die Beteiligten sogar auf »Tauchstation« im Lierbach, um dort eine »Bachputzede« zu veranstalten. So verwüsten Vandalen immer wieder die Bepflanzungen entlang des Lierbaches, befördern Blumentöpfe in das Gewässer. Auch dieses Mal lagen Töpfe mit Geranien neben Papprollen und anderem Müll im Bachbett. Letzte Station war dann der Uferweg und nach drei Stunden Arbeit dürfte die Freude über ein warmes Bad und ein schönes Mittagessen bei den pitschnassen und durchgefrorenen Beteiligten sicher riesengroß gewesen sein. Unter anderem an der Wasserstelle beim Spielplatz Im Oppenauer Stadtgarten waren die freiwilligen Helfer am Samstag im Einsatz. Foto: Gisela Kaminski TOP ARZ 27.05.02 Kunstvolles Willkommen in Ramsbach Holztafeln an Wartehäuschen grüßen am Ortseingang / Symbolische Anspielung auf Forstwirtschaft Oppenau-Ramsbach (h). »Willkommen in 'Ramsbach«: So werden jetzt die auf der B 28 aus Richtung Lautenbach kommenden Verkehrsteilnehmer am Ortseingang begrüßt. Der Gruß ziert samt Ramsbacher Wappen und zwei Bäumen das neue Wartehäuschen unterhalb des Gasthauses »Bierhäusle«, das ebenso wie das Wartehäuschen beim Rathaus im April vom Ortschaftsrat in Eigenarbeit erstellt worden ist. Wer die Ortschaft talauswärts verlässt, der wird auf der anderen Seite des Wartehäuschens mit den Worten »Auf Wiedersehen in Ramsbach« verabschiedet. Hier ist das Wappen neben dem Oppenauer Stadtwappen nochmals klein zu sehen. Ein »Schmuckstück«Spontan bereit erklärt in Aktion zu treten hat sich Franz Huber, als er vom freiwilligen Arbeitseinsatz der Ortschaftsräte erfuhr. Er hat die beiden Tafeln kreiert, die Schrift und die Verzierungen herausgeschnitzt. Ortsvorsteher Ludwig Mayer bezeichnete das Ergebnis als ein Schmuckstück und dankte dem Fertiger für die kunstvoll gestalteten Werke. Besonders freute sich Mayer über das Wappen, das mit Sägeblatt und Baumstamm die Nutzung des Holzes versinnbildlicht und somit auf die Forstwirtschaft als eine der Erwerbsquellen in Ramsbach anspielt. Große Anerkennung zollte Ortsvorsteher Mayer bei der Besichtigung der Tafeln aber auch Ortschaftsratsmitglied .Martin Treyer, der für die Planung, die Vorarbeiten und die Sponsorensuche bei der Verwirklichung der beiden Wartehäuschen hauptverantwortlich zeichnete. Freuen sich über Ramsbachs neues Schmuckstück (von rechts), Ortsvorsteher Ludwig Mayer, Franz Huber und Martin Treyer. Foto: Horst Hoferer TOP ARZ 03.06.02 Die »Allee« ist wieder ein Schmuckstück Initiative der Schulkämeraden des Jahrgangs 1936 Ein gutes Dutzend Oppenauer Schulkameraden der Jahrgangsstufe 1936 haben in ihrem Heimatstädtchen vorbildliche Initiative gezeigt und die sogenannte »Allee« vor dem Stadttor wieder hergerichtet. VON GISELA KAMINSKIOppenau.»Sie haben hier hervorragende Arbeit geleistet«, lobte Bürgermeister Thomas Grieser die fleißigen Helfer, zu deren kleinem Fest er am Freitagabend eingeladen war. Nach 193 Arbeitsstunden hatten, diese ihr Werk zusammen mit den Ehepartnern in gemütlicher Runde ausklingen lassen. Der Ort des Zusammenkommens war die so genannte »Allee«. Der beschauliche Platz wurde von den Schulkameraden in liebevoller Arbeit neu gestaltet. Neben einer Stützmauer hat er nun auch einen neuen Belag aus Kiesel. Am Hang und um das dortige Kreuz wurden Sträucher und Blumen gepflanzt, und Bänke laden zum Verweilen ein. Auch das Kreuz selbst wurde restauriert, was nicht ungefährlich gewesen sei, erzählt Elsa Huber. Schließlich konnte man dort weder eine Leiter anbringen, noch ein Gerüst aufbauen. Elsa Huber ist es auch zu verdanken, dass diese Aktion überhaupt zustandekam. Sie wirkte im Arbeitskreis Stadtentwicklung und Verkehr mit, und dabei kam auch die Idee der Neugestaltung des Platzes. Die Kosten für das Material übernahm die Gemeinde; die Arbeit wurde von den Helfern ehrenamtlich geleistet. Forst und Bauhof unterstützten die Aktion ebenfalls. Für Bürgermeister Thomas Grieser war das Projekt auch eine der Auswirkungen des Stadtmarketings. Wenn sich solche Initiativen fortsetzten, könne sich sehr viel Konstruktives für die Gemeinde entwickeln. Die Aktiven des Jahrgangs 1936 feierten mit Bürgermeister Thomas Grieser die Wiederherstellung der »Allee«. Foto: Gisela Kaminski TOP ARZ 13.06.02 Gefahrlose Schliff-Durchquerung Engagierte Ibacher setzen Fußweg wieder instand / Heimische Materialien für Reparatur verwendet Gefahrlos ohne Kletterpartie kann man seit Samstag wieder den Ibacher Schliff passieren. Unter Führung von Ortsvorsteher Martin Springmann haben der Ortschaftsrat, engagierte Bürger sowie Mitglieder des Schwarzwaldvereins dies möglich gemacht. Mit dabei war auch der zuständige Forst-Revierleiter Franz Wieland. VON HORST HOFEREROppenau-Ibach. Der Zahn der Zeit in Gestalt der Erosion nagt seit Menschengedenken unentwegt am über 800 Meter hohen Braunberg, um den die Rench ihren berühmten Bogen machen muss. Spektakulär geschieht dies am Ibacher Schliff, unterhalb des zwischen großem und kleinem Braunberg gelegenen Sattelplatzes, wo sich die Gemarkungen von Bad Peterstal, Maisach und Ibach treffen. Der Braunberg besteht aus Sandstein und so hat die Erosion relativ leichtes Spiel. Noch vor Jahren sollte die direkte Durchquerung des Schliffs aus Haftungsgründen geschlossen werden. Doch dagegen wehrte sich der Ortscbaftsrat Ibach vehement. Durch den Schliff führt ein alter Fußweg von Ibach nach Bad Peterstal, der früher auch als Viehtriebsweg diente. Außerdem soll der romantische Pfad durch das Naturdenkmal als Touristenattraktion und als beliebtes Ziel einheimischer Wanderer gleichermaßen erhalten bleiben. Sandstein zerbröseltUm das zu gewährleisten, muss der Pfad alle paar Jahre immer wieder mal instandgesetzt werden. Denn der Schliff ist in ständiger quasi natürlicher Bewegung: Der weiche Sandstein zerbröselt infolge der Witterungseinflüsse, vor allem durch Regen, und Eis, und rutscht nach unten ab. Bei schweren Gewittern wird der Sand bis in den Hinter-lbach hinuntergeschwemmt, und das letzte Haus vor dem Steilanstieg, das Anwesen »Spinner-Hanse«, wird oftmals durch eindringendes Wasser, das Geröll und Felsbrocken mit sich reißt, gefährdet. So zuletzt beim Jahrhundert-Unwetter im Juni 1994. Beim jüngsten freiwilligen Arbeitseinsatz im Schliff wurden vor allem Baumstämme an den einzelnen Dobeln angebracht. Sie dienen als Unterbau der Brücken. Als Baumaterial wurde herangezogen, was die Natur hier im »Angebot« hat. Außer Hacken und Schaufeln kamen auch Motorsägen und zwei Schlepper im Ibacher Schliff zum Einsatz. Dieser ist in seinem oberen und schönsten Bereich Teil des Wanderwegs, der von Ibach-Rollwasen über den Sattelplatz nach Bad Peterstal führt. Mit Hacken, Spaten und Motorsäge und unter Führung von Ortsvorsteher Martin Springmann (S.v.r.) machten freiwillige Helfer den lbacher Schliff wieder passierbar. Foto: Horst Hoferer TOP ARZ 22.06.02 Bühlbächlein bekam neue Brücke Zwei Ibacher führen eine 30Jahre alte Tradition fort / Aus eigenem Antrieb heraus gehandelt In Oppenau-Ibach ist unterhalb des Neumättle die Brücke über das Bühlbächlein auf private Initiative wiederhergestellt worden. VON HORST HOFEREROppenau-lbach. Das freut den Ibacher Ortsvorsteher Martin Springmann: Nachdem eine Reihe freiwilliger Helfer mit Hand angelegt hatte beim Pfad durch den Schliff und bei Instandsetzungsarbeiten am Kindergarten, erfuhr er nun von einer gemeinnützigen Tat, die im Verborgenen vor sich gegangen war. Das Bühlbächlein erhielt unterhalb des Neumättle eine neue Brücke. Außerdem wurde der Zugangsweg mit einem Geländer gesichert. Verantwortlich für diese Tat sind Ludwig Müller und sein Schwiegersohn Christoph Fischer. Das Holz stellte Vorderbühlbauer Josef Kimmig als Anrainer zur Verfügung. Gegenüber der ACHER-RENCH-ZEITUNG sagten die bei. den »Zimmerleute«, dass dies nicht ihre erste gute Tat war, Und dass sie ein Vorbild haben. Während früher nur ein einfacher Steg die beiden Ufer des von der Höll in der Moos kommende Gewässer verband war es der verstorbene Vater von Ludwig Müller, der 1973 erstmals eine solide kleine Brücke schuf. Da das Holz in dem kühlen und feuchten kleinen Tal relativ schnell morsch wird, ist eine Erneuerung etwa alle zehn Jahre fällig. Jetzt war es wieder so weit. 1994 allerdings, beim Jahrhundertunwetter, hatten die Wassermassen des sonst friedlich dahinmurmelnden Bühlbächleins die ganze Konstruktion komplett mit sich gerissen. Bei der für ihn zweiten Erneuerung vor genau acht Jahren war Müller erstmals von seinem Schwiegersohn unterstützt worden. Teil des WanderwegsDie Brücke ist Teil des romantigchen Rundwegs, der von Oppenau über die Hugenhöfe und den Vorderbühl führt. Ferner gelangt man von ihr auch zum Holiswald oder Waldseffle in der Moos. Ibachs Ortsvorsteher Springmann, der die kleine Brücke als Kleinod für Kurgäste und Einheimische bezeichnete, bedankte sich bei allen drei an der Restaurierung Beteiligten mit anerkennenden Worten und überreichte ihnen die Ibacher Chronik sowie ein Weinpräsent. Die neue Brücke über das Bühlbächleln Ist stabil und kann gewiss noch ein größeres Gewicht als das von Ludwig Müller, Christoph Fischer, Vorderbühlbauer Josef Kimmig mit Söhnchen Jakob und Ortsvorsteher Martin Springmann (v.1.) tragen. Foto: Horst Hoferer TOP ARZ 19.07.02 Bürgermeister lobt Eigeninitiative Jean-Claude Reiser hat den »Braunen Brunnen« restauriert / Verantwortungfür den Ort Jean-Claude Reiser hat in Oppenau den so genannten »Braunen Brunnen« in der Hauptstraße in eigener Regie restauriert. VON GISELA KAMINSKIOppenau. Viele Stunden hat Jean-Claude Reiser aufgebracht, um aus dem Brunnen wieder ein Schmuckstück für die Stadt zu machen. Die Farbe war abgeblättert und an vielen Stellen hatte der Brunnen Risse. Kurzentschlossen übernahm Reiser in Eigenregie die Restaurierung des in Oppenau als »Brauner Brunnen« bekannten Gemäuers. Der Bauhof besserte das Mauerwerk aus und Reiser reinigte den Brunnen gründlich und verpasste ihm einen neuen Anstrich mit Dispersionsfarbe. An der Seite brachte er ein kleines Schild zur Chronik des Brunnens an. Abschließend wurde das neu restaurierte Teil von ihm mit Hängepflanzen versehen. Bürgermeister Thomas Grieser lobte den Einsatz und bedankte sich im Namen der Gemeinde mit einem Präsentkorb. Diese Initiative zeige einmal mehr, dass die Oppenauer Bürger Verantwortung für ihren Ort zeigten. Grieser könne sich vorstellen, dass noch viel Eigenleistungen von Seiten der Bewohner gemacht werden. Als Beispiel nannte er unter anderem die Möglichkeiten von Baumpatenschaften. Auch wenn die Freude über das neue Prunkstück direkt vor seinem Garten nun groß ist, so ärgert sich Reiser doch, dass immer wieder Hunde auf den Brunnen springen - nicht gerade hygienisch findet er. Der Brunnen in der Hauptstraße ist übrigens an das Netz angeschlossen, hat also Trinkwasserqualität. Jean-Claude Reiser erhielt von Bürgermeister Thomas Grieser als Dankeschön einen Präsentkorb. Foto: Gisela Kaminski TOP ARZ 25.07.02 Ein Kulturort im Grünen Neuer Pavillon im Stadtpark Oppenau wird heute mit Konzert eröffnet Der neu errichtete Pavillon im oberen Stadtpark von Oppenau wird heute in einer feierlichen Zeremonie um 19.30 Uhr von Bürgermeister Thomas Grieser seiner Bestimmung übergeben. Er soll eine breitere Veranstaltungs-Pallette als der alte Pavillon ermöglichen. VON HORST HOFEREROppenau. Ein Ort der Kultur soll er werden, der neue Pavillon im oberen Stadtpark in Oppenau. Darauf verweist schon das Rahmenprogramm der Feierstunde am heutigen Abend. Die Stadt- und Kirchspielkapelle sowie Thomas Strauß (Piano) und Michael Klett (Violine) werden zu einem kleinen Konzert aufspielen. Neben den üblichen Reden wird auch die Einsegnung der neuen Kulturstätte nicht fehlen. Bürgermeister Thomas Grieser erinnerte in einem Gespräch mit der ACHER-RENCH-ZEITUNG an die Vorgeschichte des neuen Pavillons. Die Idee entstand auf einer Klausurtagung des Gemeinderates vor zwei Jahren. Im Rahmen der Neugestaltung des Stadtparks sollte auch ein neuer Pavillon her. Warum? »Aus der Erkenntnis heraus, dass der alte Pavillon für die Freizeitangebote zu wenig Möglichkeiten bietet«, sagt Grieser. Oppenaus Kulturchef Siegfried Wild (I.) und Bürgermeister Thomas Grieser im oberen Stadtpark, wo heute Abend der neue Pavillon eingeweiht wird. Foto: Horst Hoferer Kein Lärm mehr Er verweist auf Mängel des Standorts, vor allem auf die aus dem Straßenverkehr und dem vorbeifließenden Bach resultierende Geräuschkulisse. Dagegen biete der kulturelle Bereich im oberen Stadtpark jetzt eine viel breitere Palette für Veranstaltungen. Hier seien neben Kur- und Unterhaltungskonzerten auch Kammermusik, Theater, Kleinkunst und Filmvorführungen möglich. Nachdem im vergangenen Jahr vor allem der untere Teil des Parks umgestaltet wurde, schlug die Stunde des neuen Pavillons in diesem Jahr. »Besonders gefreut habe ich mich, dass sich so viele Bürger an den Arbeiten beteiligt haben«, sagt Grieser. Materialspenden, Bereitstellung von Gerätschaften und ehrenamtliche Arbeit zählt er dabei auf. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der neue Pavillon verfügt über eine hervorragen. de Akustik, ein eigenes Stuhllager und einen Technikraum, Ohne das Gesamtbild zu stören, wurde die Hanglage des oberen Stadtparks dazu genutzt, 150 feste Sitzplätze in mehreren abgestuften Reihen anzubringen. Bei Bedarf können mobile Bänke aufgestellt werden. SommernachtskinoVeranstaltungen in dem neuen Pavillon sind bereits geplant. In den ersten acht August-Tagen stehen ein Unterhaltungsabend, ein Morgen- und ein Kurkonzert sowie als besonderer Leckerbissen ein Filmabend mit dem Streifen »Chocolat« auf dem Programm. Der alte Pavillon wird nicht abgerissen. Er kann nach wie vor am Stadtfest, an Fasent oder für Aktionen, wie kürzlich die Graffiti-Ausstellung, genutzt werden. Außerdem ist ein Interessent vorhanden, der ihn kommerziell nutzen will. TOP ARZ 27.07.02 Pavillon mit ausgezeichneter Akustik Über 200 Personen wohnten der Einweihung des neuen Kulturplatzes im Oppenauer Stadtpark bei Eine fröhliche Stimmung herrschte unter den 250 Teilnehmern, die am Donnerstagabend die Einweihung des neuen Pavillons und den damit verbundenen ersten Konzertabend erlebten. Die Oppenauer, das spürte man, sind sichtlich stolz auf diesen neuen Kulturort, der dem oberen Stadtpark ein völlig neues Antlitz gibt. VON HORST HOFEREROppenau. »Der Pavillon möge die Menschen miteinander verbinden«, wünschten sich die beiden Pfarrer Günther Fackler und Kornelius Wieland-Gölz, die der Einrichtung den kirchlichen Segen erteilten. Auf musikalische Weise hatten dies bereits zuvor die Berufsmusiker Michael Klett (Violine) und Thomas Strauß (Klavier) getan. Sie waren die ersten Künstler, die ihr Können im Musentempel vorstellen durften. Bei ihrem Vortrag im »Caféhaus-Stil« wurde allen Zuhörern die hervorragende Akustik deutlich, die sich damit für kulturelle Veranstaltungen aller Art empfahl. In seiner Ansprache ging Bürgermeister Thomas Grieser zunächst auf den alten, zwar schönen, aber nicht mehr zeitgemäßen Pavillon ein, um dann auf das vom Gemeinderat beschlossene Gestaltungskonzept für den Stadtpark zu kommen. »Die im unteren Stadtpark vollendeten Maßnahmen wie Ölbrünnelebrücke, Wasserfall, Wassertretstelle oder Spielplatz sind sehr gelungen«, sagte er. Mit der Vollendung des Pavillons sei nun auch im oberen Stadtpark ein großer Schritt getan worden, dem aber weitere folgen sollen. »Der neue PavilIon bietet sehr gute Möglichkeiten für Kleinkunst, Theater, Konzerte, Filmvorführung, Kinoabende und Lesungen«, nannte der Rathauschef Funktionen des neuen Kulturorts. Und dann forderte er die Gäste und Einwohner auf, dieses Angebot ausgiebig zu nutzen. Den Auftakt hat man bereits mit dem Auftritt der Stadt. und Kirchspielskapelle sowie mit dem Duo Michael Klett und Thomas Strauß gemacht. Damit sei die Verbindung zwischen dem Bauwerk und der Kunst hergestellt, betonte ein sichtlich gutgelaunter Bürgermeister und zitierte den Dichter Lion Feuchtwanger; »Eigentlich sind Musik und Architektur das Gleiche, beide beruhen auf Harmonie.« Freiwillige HelferDass dies sinngemäß auch für den neuen Pavillon ganz gut zutrifft, dafür sorgten zahlreiche freiwillige Helfer, die Grieser vorstellte. Als erste nannte er die Mitglieder der Stadt- und Kirchspielskapelle Oppenau, allen voran deren Vorsitzenden Markus Konrad, der die Planung des Pavillons ausführte. Außerdem halfen zahlreiche Betriebe aus dem Ort mit sowie die Gemeinderäte, von denen er Willi Erdrich besonders hervorgehoben hatte. Mit dabei waren auch der »Männergesangverein Oppenau« und die Fasnachtsgruppe »Ausscheller« sowie eine Reihe von Einzelpersonen, die fleißig mitgeholfen hatten. Ein großes öffentliches Lob spendete Bürgermeister Grieser dem Leiter des Bauhofs, Konrad Harter, und dessen Mannschaft. Open-Air-Atmosphäre konnten die Besucher bei der Einweihung des neuen, 120 Quadratmeter großen Pavlllons schon beim ersten Konzert erleben. Foto: Horst Hoferer TOP | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SPD Oppenau c/o Volker.Heicappell | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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