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Fortschritt beim Bau der Umgehung:
ARZ 24.01.02 Jetzt bauen sie weiter Nach dem Dauerfrost wurden jetzt die Bauarbeiten für die B 28-Umgehung bei der Dreikönigsbrücke beim Ortseingang Oppenau wieder aufgenommen. Derzeit wird eine Furt durch den Lierbach angelegt . Durch vier Rohre wird das Gewässer geleitet, damit die Bauarbeiten am Kreisel bei der Ortseinfahrt zügig fortgesetzt werden können. Foto: Roman Vallendor TOP ARZ 30.01.02 Sämtliche Linden müssen weg Weil die B28 in Oppenau in die Bahnhofstraße verlegt wird, setzt die Stadt bei 36 Bäumen die Säge an Von den 36 Linden in der Bahnhofstraße ist die Hälfte geschädigt. Der Gemeinderat hat jetzt beschlossen, dass alle Bäume gefällt werden. Der Kahlschlag erleichtert die Verlegung der Bundesstraße 28. VON INGO GÜNTHEROppenau. Revierleiter Hubert Fischer hat jeden einzelnen Baum in der Bahnhofstraße untersucht und kam zu dem Ergebnis: Jede zweite Linde ist bereits geschädigt. Fischer nahm an den schadhaften Stellen Kernbohrungen vor und stieß auf Fäulnis in einer Tiefe von bis zu sieben Zentimetern. »Genau 18 der 36 Bäume«, sagt Fischer, »hätten wir vermutlich in einem Zeitraum von einigen Jahren ohnehin fällen müssen.« Mit den Sommerlinden in der Bahnhofstraße musste sich am Montagabend der Gemeinderat beschäftigen, weil sie dort stehen, wo demnächst die Bundesstraße 28 entlang führt - an ihr wird gerade gebaut. Auch der Straßenrand muss neu gestaltet werden - und für ihn ist die Stadt zuständig. Ursprünglich sollten die Bäume bleiben. Das beauftragte Tiefbauunternehmen war sogar angewiesen, bei Arbeiten in der Nähe der Wurzeln keine Maschinen einzusetzen, sondern von Hand zu graben. Dass nicht alle Bäume überleben würden, war jedoch abzusehen: Die Wurzeln einiger Bäume haben schon den Bürgersteig nach oben gedrückt. Zwar ist in allen Plänen wie bisher ein Grünstreifen neben der Bahnhofstraße vorgesehen, wie er exakt gestaltet wird, kristallisiert sichjedoch erst nach und nach heraus. Die Oppenauer Gemeinderäte entschieden sich einstimmig zur großen Lösung: Noch vor dem 28. Februar sollen nun alle Sommerlinden in derBahnhofstraße gefällt und später durch andere ersetzt werden. Der Termin ist wichtig: Danach dürfen in der Stadt zum Schutz von Vögeln und anderen Lebewesen keine Bäume mehr gefällt werden. Die Räte folgten mit ihrem Votum dem Vorschlag von Bürgermeister Grieser. Er hatte argumentiert, wenn jetzt nur die Hälfte der Bäume ersetzt werde, seien die neu angepflanzten Bäume deutlich kleiner, so dass sich kein einheitliches Bild mehr ergebe. Welche Baumart die Linden später ersetzt, darüber darf noch diskutiert werden. »Bitte nicht wieder Sommerlinden«, bat Gemeinderat Karl Otto Roth in der Sitzung. Der Nektar der Sommerlinden verklebt Lack und Scheiben parkender Autos. In der Sitzung haben sich die Gemeinderäte auch für die Art der neuen Pflasterung des Bürgersteigs entlang der Bahnhofstraße entschieden. Die Farbe steht jedoch noch nicht fest. Bis zum 28. Februar werden die Linden in der Bahnhofstraße gefällt. Was an Ihrer Stelle gepflanzt wird, steht noch nicht fest. Foto: Gisela Kaminski TOP ARZ 14.02.02 Der Kahlhieb hat begonnen Otto Maier (vorn) und Andreas Birk, zwei Waldarbeiter vom Forstrevier Lierbach, begannen gestern die 36 Linden in der Oppenauer Bahnhofstraße zu fällen. Der Kahlschlag erleichtert die Verlegung der B 28. Foto: Gisela Kaminski TOP ARZ 23.02.02 Eingedämmt: Der Oppenauer Kreisel am Ortseingang nimmt Form an. Momentan wird die 4,50 Metern hohe Beton-Stützmauer im Radius von 9,20 Meter gegossen. Damit die Ausführung der Baumaßnahme nicht gefährdet wird, wurde zum Schutz gegen etwaiges Hochwasser ein sechzig Meter langer und 2,50 Meter hoher Fangdamm am Lierbachufer errichtet. Foto: R. Vallendor TOP ARZ 15.06.02 Der Kreis(el) beginnt sich zu schließen Ende des Jahres soll der Kreisel am Lierbach fertig sein, der künftig,den Durchgangsverkehr um die Oppenauer Innenstadt herumführen wird. Ortskundige werden dann keine »Abkürzung« vom oder aus dem Hintertal mehr haben, die bislang einen Zeitvorteil gegenüber Unkundigen verschaffte. 16 Meter Durchmesser hat das Bauwerk. In dieser Woche wurden die ersten Betonteile aus ihrer Schalung befreit. Foto: Roman Vallendor TOP ARZ 12.07.02 Die Brücke am Kreisel Am Ortseingang von Oppenau wird derzeit die Sichtschalung für den ersten Brückenteil vor dem Kreisel angebracht. Die Bodenplatte entsteht aus 25 Tonnen Baustahl, der mit 220 Kubikmetern Beton ausgegossen wird. In der letzten Juli-Woche soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein. Foto: Roman VallendorTOP ARZ 29.07.02
28 Betonmischer fuhren vor
Die Baumaßnahmen zur Ortsumfahrung Oppenau nehmen mit dem ersten betonierten Brückenteil über den Lierbach Gestalt,an. Am Freitag fuhren 28 Betonmischer mit rund 200 Kubikmeter Beton an, um die 300 Quadratmeter große und ein Meter dicke Brückenplatte mit dem Gerippe von 22 Tonnen Baustahl zu gießen. 28 Tage dauert der Abbindevorgang. Danach kann das Bauwerk entschalt werden. Um Rissbildungen zu vermeiden, wird die Betonoberfläche mit einer Folie überdeckt und mit Wasser berieselt. Foto: Roman Vallendor TOP ARZ 05.09.02 Überbau am Oppenauer Kreisel wird kugelgestrahlt Oppenau (red/rv). Mit Spezialmaschinen einer Firma aus Motern in Frankreich wird derzeit die Oberfläche des Überbaus über den Lierbach am neuen Kreisel Oppenau kugelgestrahlt. Diese Arbeiten am Ortseingang sind Teil des Gesamtprojektes zum Bau der innerörtlichen Umfahrung. Bis zum Frühjahr 2003 sollen die Arbeiten vollständig abgeschlossen sein, damit der Verkehr dann auf der neuen Trasse durch die Bahnhofstraße rollen kann. Die französische Firma, die das Straßenbauamt Offenburg engagiert hat, sorgt bis einschließlich heute noch für eine staubfreie Entfernung der Zementschlämme. Aufgeraute OberflächeAuf der aufgerauten Oberfläche kann im Anschluss eine Epoxidharz-Grundierung verteilt werden. Danach erfolgt eine Abdichtung des Untergrunds mit einer bituminösen Tragschicht. Auf diese wird schließlich die Asphaltdecke aufgebracht. Heute wird der Überbau am Oppenauer Kreisel noch einmal kugelgestrahlt. Foto: Roman Vallendor TOP ARZ 24.09.02
Oppenauer »Feinschliff«
Der zweite Überbauteil über den Lierbach am neuen
Oppenauer Kreisel nimmt Formen an. Nach dem Einfüllen
von 200 Kubikmeter Beton in die Schalung wurde die 320
Quadratmeter große Oberfläche maschinell
geglättet. TOP ARZ 27.09.02 Neue Brücke nicht nur ein architektonischer Hingucker In Oppenau entsteht im Zuge der Teilumfahrung B 28 die einzige Brücken-Kreisel- Konstruktion in der Ortenau / Baufreigabe ein langwieriger Prozess Im Frühjahr kommenden Jahres kann in Oppenau aufgeatmet werden. Spätestens ab Mai soll der Verkehr der B28 nicht mehr komplett durch das Städtchen brausen. VON GABRIELE LEBEROppenau. Fast schon ins Schwärmen gerät Manfred Krus angesichts dessen, was derzeit am westlichen Stadteingang von Oppenau im Entstehen ist. »Das Bauwerk an sich ist schon toll«, meint der Diplom-Ingenieur über das Konstrukt, in dessen Mitte eine kreisrunde Fläche den Blick auf den gemächlich vor sich hinplätschernden Lierbach freigibt. Einzigartig in OrtenauAber nicht nur ein architektonischer Hingucker ist die. Brückenkonstruktion, über die die B 28 von Oberkirch kommend rechter Hand um die Innenstadt geleitet werden soll. »Es ist die erste ihrer Art in der Ortenau«, verdeutlicht der Bauleiter beim Straßenbauamt in Offenburg. So wird die Brücke mit ihrem Durchmesser von 16 Metern nicht nur einfach als Überquerungshilfe dienen, sondern gleichzeitig als Kreisverkehr fungieren. Um dafür in punkto Größe nicht den Rahmen zu sprengen, mussten zwei Brücken direkt nebeneinander errichtet werden, diese wurden mit einer Bodenplatte verbunden. Die außergewöhnliche und weitaus kompliziertere Konstruktion wurde aber nicht nur gewählt, um einen besseren Verkehrsfluss zu gewährleisten. »Wir hatten schlicht Platzprobleme, das Gewässer ist nun mal da«, erklärt Gaby Haas, Leiterin des Technischen Amtes Oppenau. Die Brücken-Kreisel-Konstruktion ist denn auch der »größte Brocken« (Krus), der im Zuge der Ortsumfahrung zu bewerkstelligen ist, was sich auch in den Kosten niederschlägt. Diese belaufen sich auf einein. halb Millionen Euro. Weitere 500 000 Euro sind notwendig, um rund 600 Meter Bahnhofstraße neu zu gestalten. Über diese wird die neue B28 nach der Brücke um die Innenstadt herumgeführt. Im Oktober soll mit den Straßenbauauarbeiten begonnen werden. Die Kosten für die Teilverlegung der B28 werden vom Bund getragen, nur die Gehwege fallen in den Bereich der Gemeinde. Im April oder Mai kommenden Jahres ist nach Einschätzung von Bauleiter Krus »alles fertig«. Dann geht für den Luftkurort mit seinen etwas über 5000 Einwohnern ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Seit Anfang der 90er-Jahre ist laut Amtsleiterin Haas die Entlastung der Innenstadt Thema. Im Juli 1999 wurde der Bebauungsplan rechtsgültig, bereits im Oktober war der Frust jedoch wieder groß. Hatte doch Staatssekretär Stefan Mappus (CDU) vom Landesverkehrsministerium bei einem Vor-Ort. Termin angedeutet, dass vor 2003 die Umfahrung »nicht realisierbar ist«. Die Begründung: 270 Millionen Mark für den Fernstraßenbau bekomme das Land vom Bund in diesem Jahr, das reiche kaum, um die begonnen Projekte zu finanzieren. Im August 2000 kam dann die frohe Kunde: Der damalige Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) stellte für Baden-Württemberg nachträglich 125,2 Millionen Mark in das Investitionsprogramin 1999 bis 2002 ein. Vier neue Vorhaben sollten begonnen werden, mit im Boot war auch Oppenau. Allerdings entbrannte dann Zwist zwischen Bund und Land. Nur laufende und bislang unterflnanzierte Straßenbauten habe man eigentlich vollenden wollen, hieß es aus Stuttgart. Foto: Gabriele Leber Für zusätzliche Brisanz in dem finanziellen Hick-Hack sorgte, dass die Kanalisation in der Bahnhofstraße in Oppenau dringend saniert werden musste. »Es war aber nicht einzusehen, dass wir Tiefbauarbeiten durchführen und zwei Jahre später die Straße wieder aufgerissen wird«, so Amtsleiterin Haas. Um einen Schildbürgerstreich zu vermeiden, übte man sich vor Ort also in Geduld. Im Herbst 2000 gab es dann endgültig grünes Licht, im August 2001 konnte der Startschuss fallen. Nur TeilumfahrungDass mit der Umfahrung speziell der Schwerlastverkehr aus der Innenstadt verschwindet, diese Hoffnung herrscht in Oppenau vor. Allerdings ist es eben nur eine Teilumfahrung, weshalb das Projekt vor Ort auch »kleine Umfahrung B28« heißt. Das Ansinnen, die Bundes. straße komplett um die Gemeinde zu führen, scheint jedenfalls angesichts fast leerer Kassen in weite Ferne gerückt. So ist laut Haas in den Flächennutzungsplänen eine Trasse ausgewiesen, die unter anderein auch um Bad Peterstal-Griesbach führt. Je weiter es den Schwarzwald hinaufgehe, desto teurer werde es aber, verdeutlicht die Leiterin des Technischen Amtes. Untertunnelungen seien oftmals die einzige Lösung. Haas: »Die Berge können schließlich nicht abgetragen werden.« TOP ARZ 25.10.02
Neue Ausschalung am Kreisel
Die Arbeiten am Oppenauer Kreisel gehen
zügig voran. Jetzt wurde mit der Ausschalung des
zweiten Uberbaus über den Lierbach begonnen. Nach einer
Epoxidharz-Grundierung erfolgt die Abdichtung mit einer
bituminösen Tragschicht, bevor der Asphalt aufgetragen
werrden kann. TOP ARZ 30.11.02
Kreisel vor der Fertigstellung
Bis zum Jahresende soll die Lierbachbrücke am Oppenauer
Kreisel fertiggestellt werden. Vorbereitet werden, am Ortseingang zurzeit
optische Maßnahmen, wie die Verblendung der Betonmauer mit Sandsteinen im
Innenkreisel. TOP ARZ 04.12.02 Umgehung zwei Wochen zur Probe nutzen Bahnhofstraße zwischen Weihnachten und Dreikönig provisorisch nutzbar/ Bordsteinegesetzt Oppenau (rv). Zurzeit laufen die Straßenbauarbeiten in der gesperrten Bahnhofstraße in Oppenau auf vollen Touren. Nach Abschluss der Kanalisationsarbeiten hat das Straßenbauamt Offenburg das Kommando auf der Baustelle übernommen. Derzeit wird in diesem Bereich die Frostschutzschicht eingebaut. In dieser Woche werden außerdem die Bord- und Entwässerungssteine gesetzt. Im Laufe des Monats wird die Bitumentragschicht aufgebracht, sofern es die Wetterverhältnisse zulassen und es keinen Frost gibt. Zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag soll die Bahnhofstraße für die Autofahrer als provisorische Durchfahrtsmöglichkeit wieder geöffnet werden. Ab dem 7. Januar wird die Bahnhofstraße bis zum Abschluss der Arbeiten an der innerörtlichen Umfahrung erneut bis zur Fertigstellung gesperrt. Läuft alles nach Plan, soll die Umfahrung, die die Innenstadt entlasten soll, ab April 2003 für den Straßenverkehr geöffnet werden. Foto: Roman Vallendor TOP ARZ 22.02.03 Es geht bergauf für Rench-Fische Fischtreppe vor dem Lierbachwehr in Oppenau ist fertig / Hoffnung auf Ansiedlung von Lachsen Nach drei Wochen Bauzeit ist die »Rauhe Rampe« vor dem Lierbachwehr bei der Dreikönigsbrücke fertig gestellt. Mit der Fischaufstiegshilfe können aufwärts schwimmende Fische über Ruhebecken drei Meter Höhe überwinden. VON ROMAN VALLENDOROppenau. Mit dem Bau der so genannten »Rauhen Rampe« (im Volksmund »Fischtreppe« genannt) vor dem Lierbachwehr in Höhe der Oppenauer Dreikönigsbrücke erfüllten die Fachbehörden die Auflagen des Wassergesetzes sowie die Vereinbarungen nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie, wonach »gutes ökologisches Potenzial« für künstliche oder ausgebaute Gewässer zu fördern ist. Beim Lierbach handelt es sich um ein »stark verändertes Gewässer«, in dem sich strömungsliebende Fische befinden, sagte Felix Künemund, staatlicher Fischereiaufseher beim Landwirtschaftsamt Offenburg. Mit der »Fischtreppe« kommen die Verantwortlichen somit auch der Umsetzung der EU-Richtlinie nach, die bis 2017 festgeschrieben ist. Die »Rauhe Rampe« am Lierbachwehr hat einzelne steinumfasste Becken, in denen sich die Fische während des Aufstiegs erholen können. Foto: Roman Vallendor Die Fischaufstiegshilfe dient, wie bei der »Rauhen Rampe« am Koehlerwehr, flussaufwärts schwimmenden Bachforellen zum Weiterkommen und der möglichen Ansiedlung von Lachsen in der Rench, dem Zufluss des Rheins. Die Baumaßnahme ist in der ursprünglichen Brückenplanung beim »Oppenauer Kreisel« beinhaltet. Damit wird für die aufwärts schwimmenden Fische eine »echte Durchgängigkeit« hergestellt. Die bisherige, alte Anlage genügte nach heutigem Kenntnisstand diesem Anspruch jedenfalls nicht mehr. Wie Manfred Kruss, Bauleiter beim Straßenbauamt Offenburg, mitteilte, musste im Zuge des Brückenneubaus die Wand des Bewässerungskanals der »Süwag« ( früher »Überlandwerk Achern«) abgerissen werden. Die neue begehbare Wand zum Wehr fasst die »Rauhe Rampe« ein. Der Kanal selbst wurde von der Fischtreppe getrennt, damit keine störenden Strudel für die aufsteigenden Fische entstehen. Bauleiter Kruss schätzt die Kosten für Stützwand und Blocksteinsatz auf rund 15000 Euro. TOP | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SPD Oppenau c/o Volker.Heicappell | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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